Hausgemachter Johannisbeersirup: So stellen Sie Ihren eigenen Johannisbeersirup her, Schritt-für-Schritt-Rezepte
Johannisbeersirup ist ein wahrer Vitaminspeicher. Es ist einfach zuzubereiten und kann in fast jedem Dessert verwendet werden. Schließlich hat die schwarze Johannisbeere neben ihrem erstaunlichen Geschmack und Aroma auch eine sehr helle Farbe. Und die leuchtenden Farben von Getränken oder Eis erfreuen immer das Auge und steigern den Appetit.
Johannisbeersirup kann auf zwei Arten zubereitet werden, wir schauen uns nun beide Rezepte an.
Heißer Johannisbeersirup (mit Kochen)
Die Johannisbeeren waschen und verlesen.
Die Beeren mit Zucker bestreuen, etwas andrücken und in eine Flasche oder Pfanne geben. Bei dieser Methode beträgt das Verhältnis von Zucker und Beeren 1:1. Decken Sie den Behälter mit einem Deckel ab und stellen Sie ihn für 2-3 Tage an einen warmen Ort, auch in die Sonne. Während dieser Zeit gären die Beeren leicht, was dem Sirup einen besonderen, pikanten Geschmack verleiht.
Jetzt müssen die Beeren gekocht werden. Die Beeren zum Kochen bringen und 10 Minuten kochen lassen.
Die heißen Johannisbeeren durch ein Sieb mahlen.
Werfen Sie das restliche Fruchtfleisch nicht weg. Daraus kann man dann Marshmallows machen oder Kompott kochen.
Gießen Sie den Sirup zurück in die Pfanne und kochen Sie ihn. Schwarze Johannisbeeren enthalten viel Pektin, daher gelieren sie sehr schnell und sollten nicht zu lange gekocht werden.
Gießen Sie den heißen Sirup in sterilisierte Flaschen und lagern Sie ihn an einem kühlen, dunklen Ort. Dieser Sirup kann mehr als ein Jahr haltbar sein, wenn keine Luft unter den Deckel gelangt.
Kalter Johannisbeersirup (ohne Kochen)
Sauber gewaschene Johannisbeeren sollten gehackt und der Saft ausgepresst werden. Besser geht das mit einem Entsafter, aber wenn Sie keinen haben, eignet sich auch eine manuelle Methode – ein Mixer und anschließendes Mahlen durch ein Sieb.
Für 0,5 Liter Saft benötigen Sie 1 kg Zucker und 5-6 Gramm. Zitronensäure.
Den Saft mit dem Zucker vermischen und rühren, bis er sich vollständig aufgelöst hat. Zitronensäure hinzufügen und den Sirup in ofengebackene Flaschen füllen. Mit Deckeln verschließen und zur Sicherheit die verschlossenen Flaschenverschlüsse in geschmolzenes Paraffin tauchen.
Die „kalte“ Methode hat ihre Vorteile. Schließlich wurden die Beeren keiner Wärmebehandlung unterzogen. Sie behielten alle Vitamine und das Aroma frischer Beeren.
Gleichzeitig sind Sirupe, die ohne Kochen zubereitet werden, jedoch nur kurz haltbar. Im Kühlschrank sind sie nicht länger als 6 Monate haltbar und in der Speisekammer bei Raumtemperatur gären sie innerhalb von 2 Wochen.