Feuerreserven: Was man aus Peperoni für den Winter zubereiten kann
Peperoni sind Hausfrauen wohlbekannt. Fügen Sie etwas mehr als nötig hinzu und das Essen wird unglaublich scharf. Allerdings hat dieser Pfeffer viele Fans, denn scharf gewürzte Gerichte sind nicht nur aromatisch und schmackhaft, sondern haben auch medizinische Eigenschaften. Daher interessieren sich immer mehr Menschen dafür, wie man Peperoni zubereiten kann, um die Hausmannskost im Winter abwechslungsreicher zu gestalten.
Inhalt
Fünf wohltuende Eigenschaften von Peperoni
Die amerikanischen Indianer waren die ersten, die Paprika anbauten, und sie kamen erst vor relativ kurzer Zeit – im 16.-17. Jahrhundert – in die Länder Europas und Asiens. Doch heutzutage sind indische, koreanische oder chinesische Gerichte ohne den charakteristischen feurigen Geschmack kaum noch vorstellbar. Die einzigartigen Eigenschaften der scharfen Paprika erfreuen sich nach und nach auf der ganzen Welt immer größerer Beliebtheit. Warum passiert das?
- Peperoni enthalten viele für den Körper nützliche Vitamine – C, Gruppe B und Carotinoide. Interessanterweise enthält Zitrone halb so viel Vitamin C wie rohe Peperonischoten. Darüber hinaus enthalten Paprika fette Öle und Zucker.
- Die Schärfe von Pfeffer hängt direkt von dem in seiner Zusammensetzung enthaltenen Alkaloid Capsaicin ab, und dieser Stoff kann Schmerzen lindern und Entzündungen reduzieren.
- Dank scharfer Paprika produziert der Körper Endorphine – Hormone des Glücks, der Freude und des Vergnügens. Sie reduzieren Stress und helfen bei der Bewältigung von Schlaflosigkeit.
- Viele Jahre lang glaubte man, dass scharfes Essen schädlich sei. Neuere Forschungen von Wissenschaftlern legen genau das Gegenteil nahe. Peperoni verbessert den Appetit und normalisiert bei geringem Verzehr die Verdauung qualitativ.
- Besonders im Alter ist der Verzehr von Peperoni sinnvoll. Es verbessert den Stoffwechsel und die Durchblutung, normalisiert den Blutdruck, beugt außerdem der Entstehung von Arteriosklerose vor und verringert das Risiko von Blutgerinnseln.
Arten von Paprika und Sicherheit bei der Verarbeitung
Es gibt nur vier angebaute Peperoniarten: peruanische, mexikanische, kolumbianische und behaarte Paprika. Im Laufe der Jahre hat man durch Kreuzung eine große Vielfalt an Sorten gezüchtet, die sich in Schärfe, Geschmack, Größe, Schotenform und Farbe unterscheiden. Manche Paprika schmecken fast nicht scharf und manche Sorten scheinen vor Feuer zu brennen.
Allen Paprika ist vor allem gemeinsam, dass sie einen scharfen, scharfen, leicht bitteren Geschmack haben. Daher versuchen sie beim Kochen, sie in kleinen Mengen als Gewürz für Salate, erste und zweite Gänge und seltener für Backwaren und Getränke zu verwenden.
Bei der Verarbeitung von Peperoni ist Vorsicht geboten. Brennende Substanzen, die auf Schleimhäute oder Mikrowunden an den Händen gelangen, können Schmerzen und ein starkes Brennen verursachen. Daher sollte bei der Zubereitung von Pfeffer der Raum gut belüftet sein. Es empfiehlt sich, Handschuhe an den Händen zu tragen.Darüber hinaus sollten Sie versuchen, Ihr Gesicht nicht mit Ihren Händen zu berühren, geschweige denn Ihre Augen. Wenn Pfeffer in Ihre Augen gelangt, sollten Sie diese mit reichlich Wasser ausspülen.
Methoden zum Trocknen von Peperoni
Es ist sehr praktisch, getrocknete Peperoni aufzubewahren, und es gibt verschiedene Möglichkeiten, sie zu trocknen. In diesem Fall können Sie sowohl ganze Schoten als auch Paprikahälften trocknen, wobei die Kerne bereits entfernt sind.
Am einfachsten ist es, die Schoten an Seilen oder starken, harten Fäden aufzuhängen. Sie müssen nur einen gut belüfteten Raum, eine Landterrasse, einen Schuppen, einen Dachboden oder eine Loggia wählen, wo es trocken und warm ist. Außerdem ist es ratsam, die Paprika keiner direkten Sonneneinstrahlung auszusetzen. Es ist praktisch, die Schoten durch die Stiele zu fädeln. Es ist darauf zu achten, dass sie sich nicht berühren und von allen Seiten mit Luft angeströmt werden können.
Es ist auch praktisch, die Paprikaschoten überall auf mit Papier ausgelegten Tabletts, kleinen Gestellen und großen Schüsseln zu platzieren, beispielsweise auf einer breiten Fensterbank. Die Hauptsache ist, nicht zu vergessen, die „Rohstoffe“ des Pfeffers von Zeit zu Zeit umzurühren.
Um den Trocknungsprozess zu beschleunigen, werden die Schoten in einen Herd oder einen elektrischen Trockner gegeben. Bei dieser Methode ist es wichtig, den optimalen Trocknungsmodus zu wählen, damit die Paprika trocknet und nicht backt. Es empfiehlt sich, die Temperatur im Backofen auf +50°C einzustellen und die Tür leicht zu öffnen. In einem elektrischen Trockner können Paprika im gewünschten Zustand in etwa 12 Stunden erhalten werden.
Lagern Sie getrocknete Schoten ganz oder gemahlen. Um sie zu mahlen, verwenden Sie normalerweise eine Küchenmaschine, eine Kaffeemühle oder Mörser und Stößel. Getrockneter Pfeffer mag keine Feuchtigkeit und muss daher in hermetisch verschlossenen Behältern aufbewahrt werden: Gläser, Holzkisten, Behälter aus Birkenrinde oder Papiertüten. Viele Leute hinterlassen eine Schnur mit Schoten an einer sichtbaren Stelle – um die Küche zu dekorieren.
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Beizen
Die Menschen im Kaukasus haben ein Sprichwort: „Nichts wärmt an kalten Tagen so sehr wie ein guter würziger Snack.“ Paprika einzulegen ist nicht schwierig. Für 1 kg Paprika benötigen Sie: einen großen Bund Dill, Koriander und Minze, 3 Knoblauchzehen und 300 ml Traubenessig. Die beste Option zum Einlegen ist Essig, der aus weißen Trauben hergestellt wird. Darüber hinaus werden zum Einlegen schwarze und Pimenterbsen, Lorbeerblätter, Nelken, Koriander, Salz und Zucker verwendet.
Vollreife Paprika schmecken sehr gut. Idealerweise direkt vor dem Einlegen direkt vom Strauch pflücken. Vom Grün werden nur Blätter verwendet, Zweige werden zum Einlegen nicht benötigt. Das Grün muss nicht gehackt werden. Der Knoblauch muss lediglich in Scheiben zerlegt werden, ohne ihn zu schälen. In Kombination mit Pfeffer ergibt es dann einen hervorragenden herzhaften Snack.
Die Schoten werden gewaschen und am Stiel mit einem Zahnstocher oder Messer durchstochen, damit keine Luft in den Paprika bleibt. Die nächste Aufgabe besteht darin, die Schoten etwas weicher zu machen. Dazu werden sie in einen Topf mit Wasser gelegt, mit kochendem Wasser übergossen und 3-4 Minuten unter geschlossenem Deckel aufbewahrt. Anschließend wird das Wasser abgelassen. Dies muss mindestens dreimal erfolgen. Durch diese Methode werden die Paprikaschoten weicher, verlieren aber nicht ihre Form. Das gleiche Ergebnis lässt sich erzielen, wenn man die Schoten 2-3 Minuten in kochendem Wasser blanchiert, dann den Herd ausschaltet und eine weitere Viertelstunde abgedeckt in der Pfanne stehen lässt.
Einlegegläser werden vorab sterilisiert. Für 1 kg Paprika benötigen Sie 3 Gläser à 0,8 Liter oder 5 Gläser à 0,5 Liter.
Nach allen Vorbereitungen können Sie mit der Zubereitung der Marinade beginnen. 6 TL auf 1,5 Liter Wasser geben.Kristallzucker, das Wasser nach Geschmack salzen, alle grünen Blätter, Knoblauchzehen, 6-8 Lorbeerblätter, 15 schwarze Erbsen und 5-6 Pimenterbsen hinzufügen, 1 EL. l. Koriandersamen und 4-6 Nelken. Die Marinade wird aufgekocht und Traubenessig hineingegossen. Dann sollte die Marinade noch ein paar Minuten kochen.
Grüne Blätter werden zusammen mit Knoblauch auf den Boden von Gläsern gelegt. Darauf werden Paprika gelegt und der Inhalt bis zum Rand mit heißer Marinade mit Gewürzen aufgefüllt. Anschließend werden die Gläser verschlossen. Sie können bei Raumtemperatur gelagert werden.
Im Video spricht Olga Papsueva über die Geheimnisse des Einlegens von Peperoni zu Hause.
Beizen
Das Einlegen ist eine hervorragende Möglichkeit, sich auf den Winter vorzubereiten, da es Ihnen ermöglicht, das Maximum an nützlichen Vitaminen und Mineralstoffen im Gemüse zu bewahren. Peperoni können auf verschiedene Arten eingelegt werden.
Wenn das Haus die Möglichkeit hat, Lebensmittel an einem kühlen Ort, beispielsweise im Keller, aufzubewahren, können Peperonischoten eingelegt werden, ohne sie in Gläser zu rollen. Die Paprika werden im Ofen vorgebacken, bis sie weich werden, und abkühlen lassen. Anschließend werden die Schoten in vorsterilisierte, trockene Gläser gegeben, wobei geschälte Knoblauchzehen, Dillzweige, Meerrettich und schwarze Johannisbeerblätter zwischen die Pfefferschichten gelegt werden.
Zur Herstellung der Lake werden 60 g Salz (nicht jodiert!) und 80 kg Essig in 1 Liter Wasser verdünnt. Wasser wird gekocht, abkühlen gelassen und mit Pfeffer in Gläser gegossen. Unter Druck werden die Gurken drei Wochen lang bei Raumtemperatur belassen und dann in die Kälte gebracht.
Wenn im Haus kein Keller oder keine kühle Veranda vorhanden ist, werden die Gläser mit heißer Salzlake gefüllt, etwas Essig hinzugefügt und sterilisiert: 0,5 Liter für 20-25 Minuten und 1 Liter für 35-45 Minuten. Anschließend werden die Gläser mit Deckeln verschlossen. Sie können bei Raumtemperatur gelagert werden.
Im Video zeigt Maxim Punchenko, wie man Tsitsak – scharfe gesalzene Paprika nach armenischer Art – zubereitet.
Pfefferpaste
Peperonipasten werden in der Küche fast aller asiatischen Länder und vieler Mittelmeerländer verwendet. Sie werden zu Fertiggerichten hinzugefügt, aber auch beim Kochen von Suppen und beim Schmoren von Fleisch und Fisch. Für eine aromatische scharfe Paste benötigen Sie nur fünf Zutaten: 100 g Peperoni, 1 kg Paprika, 5 Köpfe frischer Knoblauch, 2 EL. l. Salz und 5 EL. l. Pflanzenöl. Um beim Zubereiten der Nudeln verschiedene Geschmacksrichtungen hinzuzufügen, können Sie Koriander, Sellerie oder Minze hinzufügen.
Beide Paprikasorten werden gewaschen und entkernt. Knoblauch wird ebenfalls geschält. Anschließend Paprika und Knoblauch in einem Mixer oder einer Küchenmaschine glatt mahlen. Das resultierende Püree wird in ein Käsetuch gegeben und aufgehängt, damit der Saft abfließen kann. Auf keinen Fall darf es weggeworfen werden! Der Saft der Paprika kann in kleinen Servierbehältern wie Eiswürfeln eingefroren und in den Wintermonaten als Gewürz verwendet werden.
Das abgetropfte Püree wird auf ein Backblech gegeben, mit Salz und Butter versetzt und gründlich verrührt. In einem auf +150°C vorgeheizten Ofen wird die Pfefferpaste etwa eine Stunde lang gegart. Bewahren Sie es in kleinen Plastikbehältern im Gefrierschrank auf. Es wird empfohlen, die geöffnete Paste im Kühlschrank aufzubewahren und innerhalb von 10 Tagen zu verbrauchen.
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Peperoni ohne Salz einmachen
Peperoni selbst ist ein ausgezeichnetes antimikrobielles Mittel. Deshalb wird es in südlichen Ländern in großen Mengen konsumiert. Aufgrund ihrer antimikrobiellen Eigenschaften können Pfefferzubereitungen mit ungewöhnlichen Konservierungsmitteln hergestellt werden.
Um Peperoni ohne Salz und Essig haltbar zu machen, müssen Sie sie zunächst waschen, trocknen und mit einem Zahnstocher einstechen. Die ganzen Schoten werden dann in sterile Gläser gefüllt und mit nativem Olivenöl extra übergossen. Nach Belieben können Sie dem Pfeffer noch einige Kräuter hinzufügen. Die Gläser werden mit Deckeln abgedeckt und an einem dunklen Ort aufbewahrt. Durch diese Art der Konservierung erhält das Olivenöl ein helles Pfefferaroma und einen würzigen Geschmack. Daher kann es im Winter als Salatdressing verwendet werden.
Auf andere Weise werden Peperoni mit natürlichem Apfelessig haltbar gemacht. Die Zubereitung von Schoten und Gläsern erfolgt wie bei der Ölkonservierung, nur wird die Paprika mit Essig statt mit Öl gefüllt. Wie im ersten Fall können Sie auf Wunsch Kräuter hinzufügen – Minze, Rosmarin oder Oregano, sowie Honig – 2 EL. l. für ein 1-Liter-Glas. In einem Monat ist die Paprika verzehrfertig. Aromatischer und würziger Essig eignet sich wie Öl hervorragend zum Anrichten frischer Salate.